Fütterungsempfehlung für den Hund

Futtermenge

Der Futterbedarf eines Hundes ist unterschiedlich und hängt mit dem Alter, der Rasse, der Größe dem Gesundheitszustand und der Aktivität zusammen. Jüngere Hunde brauchen mehr Futter als ältere Tiere.

Ein gesunder, ausgewachsener Hund mit normaler Aktivität sollte in der Regel ca. 2,5% seines Körpergewichts pro Tag aufnehmen. Hunde mit größerer Aktivität, oder auch Hunde in der Genesungsphase, brauchen bis zu 5%. Ältere und weniger aktive Tiere kommen in der Regel mit 2 % aus. 

Tipp:
Ob Ihr Hund zu viel auf den Rippen hat, lässt sich sehr leicht feststellen. Einfach mit der Hand über den Rücken des Tieres streichen. Wenn Sie die Wirbelsäule oder die Rippenbögen nicht mehr fühlen ist Vorsicht geboten, dann ist der Hund zu dick. Übergewicht ist nicht zu unterschätzen und sollte vermieden werden. Damit verhindert man u.a. eine zu starke Belastung der Gelenke.

Tipp:
Jeder Hund reagiert auf einen Futterwechsel anders. Bei sensiblen Hunden kann es kurzzeitig zu verändertem Kotabsatz oder Blähungen kommen. Lassen Sie Ihrem Hund Zeit sich an das neue Futter zu gewöhnen und wechseln Sie nicht abrupt. Idealerweise mischen Sie das neue Futter in steigenden Mengen dem alten Futter bei, das vertragen Hunde am besten. Die Umstellung dauert ca. 3 bis 5 Tage, bei sehr empfindlichen Tieren kann man selbstverständlich noch langsamer vorgehen.

In der Regel kann man davon ausgehen, dass ein erwachsener Hund ca. 2,5 % seines Körpergewichts an Gramm pro Tag aufnehmen soll. Bsp: Hund 15 Kg x 2,5 % = 375g. 

Wenn der Hund aber sehr aktiv ist oder krank war, kann dieser Bedarf mit bis zu 5 % umgerechnet werden. Wenn dagegen aber ein Hund älter und träger ist, kann der Bedarf mit 2 % umgerechnet werden.

Beispiel "Erwachsener Hund":

5 kg Körpergewicht
150g bis 200g Futter = 3% - 4% seines Körpergewichts
10 kg Körpergewicht
300g bis 400g Futter = 3% - 4% seines Körpergewichts
15 kg Körpergewicht
375g bis 450g Futter = 2,5% - 3% seines Körpergewichts

Wir empfehlen, einen gesunden Hund 2x täglich zu füttern. Arbeitstiere (z.B. Jagd- und Hütehunde), sehr aktive Hunde oder kranke Hunde können ihr Futter auch in mehreren Mahlzeiten erhalten. Nach dem Füttern sollte das Tier für mindestens 2 Stunden ruhen.

Nach der Fütterung sollte der Hund die Möglichkeit von ca. 3 Stunden Ruhe haben um die Nahrung zu verdauen.

Wenn Sie das Futter wechseln möchten, stellen Sie bitte langsam auf das neue Futter um. D.h. am ersten Tag nur einen Esslöffel zum bisher verwendeten Futter, am zweiten Tag 2 Esslöffel usw., damit sich der Verdauungstrakt des Hundes an die neue Zusammensetzung des Futters gewöhnen kann. Dauer der Umstellung ca. 4-5 Tage. Wenn Sie einen sehr empfindlichen Hund haben bitte Umstellung langsamer durchführen. 

Was Sie nicht füttern sollten (gefährlich): Weintrauben, Rosinen, Schokolade, Avocados, rohe Kartoffeln, rohe Hülsenfrüchte, Bittermandeln, Macadamianüsse, Obstkerne, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol.